Drei Wurzeln des Krieges

Artikel-Nr.: 75012
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Das Buch handelt vom Krieg in philosophischer Sicht als ruhmreicher Raub, als angemaßte Notwendigkeit und als Illusion. Krieg erlaubt alles, was sonst strikt verboten ist: massenweise Mord, Raub, Vergewaltigung. Wenn Krieg ist, schweigen die Gesetze und die Bildung. Krieg ist nicht Fortsetzung der Politik mit anderen Mitteln (Clausewitz). Er ist gescheiterte Politik, die sich als ruhmreicher Raubzug darstellt. Der antike Historiker Thukydides hat dies in seinem berühmten Melier-Dialog in bis heute mustergültiger Weise schonungslos dargelegt.

Doch hat nicht die Philosophie in der Antike mit Heraklit befunden, dass der Krieg der eigentliche Vater und König der Menschen sei? Das Buch versucht zu zeigen, dass Heraklit den Krieg als die größte menschliche Dummheit verstand. Heraklit rechtfertigt nicht den Krieg als etwas Notwendiges, sondern er warnt davor, sich auf Krieg einzulassen. Kant hat diese Bewertung und Warnung fortgesetzt. Die kriegskritische Sicht wird in dem vorliegenden Buch bis in die aktuelle Bedrohungssituation von Terror, Atomwaffeneinsatz und verbleibende Konfliktvermeidungsmöglichkeiten durchgespielt. Der Krieg erweist sich dabei als die derzeit wiederauflebende gefährlichste Illusion der Menschen. Rückgriffe auf die Kriegsdiskurse der Antike belehren uns tiefsinnig über das, was sich auch heute verhindern lässt.

Autor: Bernhard Taureck, Größe: 14,5 x 23,5 cm, Seiten: 376 , in Leinen gebunden

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